Bestimmt hast du es auch schon einmal gesehen: Pferde, die beim Angurten die Ohren anlegen, Drohgebärden zeigen oder sogar nach einem schnappen. Das kann ein deutliches Zeichen für Gurtzwang sein. Zu unterscheiden ist Gurt- vom Sattelzwang. Der Sattelzwang entsteht durch einen unpassenden Sattel. Beim Gurtzwang dagegen wird der Gurt oft zu schnell und fest angegurtet. Dies ist als eine Unsitte zu bezeichnen. Ob aus Unwissenheit oder Faulheit, das Angurten sollte stets langsam und mit mehr Zeit erfolgen.
Wie kann ich einem Gurtzwang entgegenwirken?
Wenn das Pferd bereits empfindlich ist, hilft es evtl. schon, wenn mit der flachen Hand in der Gurtlage und am Brustbein entlanggefahren wird. Wenn das Pferd entspannt, dann kann der Sattelgurt soweit angezogen werden, dass der Sattel erst einmal locker vom Gurt am Platz gehalten wird. In der Reithalle angekommen, wird nochmals vorsichtig nachgegurtet. Es tut dem Pferd immer gut, wenn man ihm die Zeit gibt und es für ein paar Minuten in der Bahn führt. Dann kann kurz vor dem Aufsitzen wieder nachgegurtet werden. Nach dem Aufsitzen ist zu prüfen, ob von oben noch einmal nachgegurtet werden muss. Bitte bei Gurten mit Elastikeinsätzen nicht zu fest gurten, das kann das Pferd einschnüren und es in der Atmung behindern.
Fazit:
Der Reiter sollte sich grundsätzlich beim Angurten die Zeit nehmen und langsam vorgehen. So wird auch das Pferd entspannter bleiben.
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